19. Mär 2018
Jährlich haben sich zahlreiche KMU in der Schweiz mit dem Thema Unternehmensnachfolge zu beschäftigen. Dabei spielen gerade bei familieninternen Übergaben nicht nur finanzielle und rechtliche, sondern auch emotionale Aspekte eine grosse Rolle. Es lohnt sich, diese aktiv anzugehen, damit langfristige und nachhaltige Lösungen gefunden werden können. In einem Beitrag im Magazin "Dorf Aktuell" zeigt Esther Studer auf, was für mögliche Fragen sich bei der Unternehmensnachfolge stellen und wie diese angegangen werden können.
Vater Kurt möchte sein Fachgeschäft, das er über Jahrzehnte aufgebaut hat, seinem Sohn Hans übergeben. Einerseits stellen sich bei einer solchen Übergabe viele finanzielle und rechtliche Fragen wie zum Beispiel:
Andererseits ist eine solche Übergabe mit vielen Emotionen verbunden. Die Aufgleisung einer Nachfolgeregelung wird oft als eine der wichtigsten, aber auch schwierigsten Meilensteine in einer Unternehmerkarriere bezeichnet. Dies unter anderem weil sich folgende Fragen auftun:
Um die Nachfolgeregelung ganzheitlich anzugehen, bietet sich ein mediatives Verfahren an. Dabei werden unter Leitung einer neutralen und allparteilichen Drittperson, eines sogenannten Mediators, die verschiedenen Fragestellungen und Sichtweisen dargelegt. Im Vordergrund steht dabei, dass alle Beteiligten ein gegenseitiges Verständnis für die Sicht des anderen aufbauen können, so dass auf dieser Basis tragfähige Lösungen entwickelt werden können.